Wir trafen uns
in einem Frühling der geistigen Welt.
Wir wuchsen hinein in ein wachsendes
neues Bewusstseins – des EINEN.
Wir alle waren ein Gebet
und das ist, was die Menschheit werden muss,
nicht im Sinne eines Zwanges,
weder moralisch, noch weil etwas droht
Nein, einfach nur im Sinne der Erfüllung
Weil dieser Geist dem Samen inne wohnt.
Das ist das Zauberwort, nach dem gefragt war
und verstehen heißt leben
und leben heißt Teil sein –
nicht nur haben oder nehmen.
Eine Dreieinigkeit von Ich-bin, Wir-sind, ES-ist
Ein jeder, der dort war zu dieser Zeit an jenem Ort
hat das verstanden im lebendigen Sein
bewusst oder unbewusst,
und alles Wissen muss zu Humus werden,
fruchbare Erde für den ausgestreuten Samen.
Dank all den Freunden, die diesen Ort geheiligt haben
über lange Jahre und in nicht so leichten Zeiten,
dass dieses Wunder dort geschehen konnte.
Es braucht einen Ort und eine Zeit
und ein paar Menschen braucht es auch.
Glücklich alle Bewohner von Christianopolis,
der Stadt der Christen,
wo sich die Rose – grad wie im Brunnen
über dem gleichschenkligen Kreuz
geöffnet hat.
Das war es, was wir erlebten.
Das ist, wenn die Rose am Kreuz erblüht
für alle Welt – und aufsteigt als Gebet.